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Lehrfilm: Ein Sommernachtstraum to go - William Shakespeare kompakt und cool verplaymobilisiert

"Gut gebrüllt Löwe!" - und gut gedichtet, Shakespeare! Wir entwirren die vielen Handlungsfäden des bekifftesten Märchens der Kulturgeschichte in nur vierzehn Minuten.

Herzog Theseus von Athen hat sich die widerspenstige Amazonenkönigin Hippolyta erobert (im Sinne des Wortes) und will sie mit großer Party ehelichen. Das Heiratsfieber scheint auch in der Athener Stadtjugend zu grassieren, nur gibt?s da einige Individuen, die sich partout nicht so verpaaren wollen, wie Papa will. Also Hermia will Lysander, soll aber Demetrius heiraten, der von Helena geliebt wird. Als Hermi zur Heirat mit Demetrius gezwungen werden soll, flieht sie mit ihrem Lover Lysander in den Wald. Dort befinden sich schon die Unterschichtskandidaten der nächsten Staffel von Griechenland sucht den Superstar, nämlich eine Handvoll amateurschauspielernder Handwerker beim Proben einer unterirdisch schlechten Performance für die herzögliche Hochzeit. Teenies und Handwerker werden jetzt von einer vierten Gruppe, nämlich von ein paar fiesen Feen mit psychoaktiven Substanzen, genauer gesagt einem Liebesblumensaft eingenebelt, so dass sie kreuz und quer Partnertausch und Sodomie betreiben. Glücklicherweise gelingt es der kollektiven Psyche anschließend, das ganze traumatische Geschehen als - naja Traum abzukapseln und auf diese Weise zu verarbeiten, bevor es dann mit der richtigen Party bei Herzogs losgeht. Die Handwerker zeigen ihre desaströse Show "Pyramus und Thisbe", was der Chef super findet, weil er gönnerhaft den Dieter Bohlen raushängen lassen kann; das Patriarchat ist mal wieder zementiert und wird von der Feenwelt in Ruhe gelassen, die verträumt durch eine Graswolke zuschaut.

"Ich hatte 'nen Traum - 's geht über Menschenwitz, zu sagen, was es für ein Traum war. Der Mensch ist nur ein Esel, wenn er sich einfallen lässt, diesen Traum auszulegen. Mir war, als wär ich - kein Menschenkind kann sagen, was. Mir war, als wär ich, und mir war, als hätt ich - aber der Mensch ist nur ein lumpiger Hanswurst, wenn er sich unterfängt zu sagen, was mir war, als hätt ichs; des Menschen Auge hat's nicht gehört, des Menschen Ohr hats nicht gesehen, des Menschen Hand kann's nicht schmecken, seine Zunge kanns nicht begreifen und sein Herz nicht wieder sagen, was mein Traum war." (Der Handwerker Zettel über seine Zeit als Esel an der Seite der Elfenkönigin Titania)

Informationen für Lehrer:

Handys weg, Deutschlektüre? Michael Sommer geht einen anderen Weg: Zusammen mit einem riesigen Playmobilensemble, verständlicher Sprache und viel plattem Humor holt er Schüler*innen und Student*innen da ab, wo sie ohnehin unterwegs sind: im Internet. In seinen Videos stellt er die Figuren und die Handlung der wichtigsten Werke der Weltliteratur in kompakter und unterhaltsamer Weise vor.

Das Video eignet sich als Einstieg in die Behandlung des Stückes, als Kurzinformation dazu oder auch als Zusammenfassung bzw. Wiederholung vor einer Klausur oder Prüfung.

Für sein Projekt SOMMERS WELTLITERATUR TO GO wurde der Theatermacher und Literaturwissenschaftler Michael Sommer 2018 mit einem Grimme-Online-Award in der Kategorie "Kultur und Unterhaltung" ausgezeichnet.

"Sommers Weltliteratur to go" gibt es auch auf Englisch. Die Fassung zu diesem Titel finden Sie hier.

Jahr: 2015
Studio(s): Sommers Weltliteratur to go
Laufzeit: 14 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm
Empfehlung: Schulempfehlung

Verfügbare Lizenzen

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