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Lehrfilm: Flucht 2 - Bombenalarm Zwischen den Fronten

1945. Gusti Faltor, heute 65, damals 14 Jahre alt, erinnert sich: .Als am 12. März 1945 ein großer Fliegeralarm die Insel Usedom erschüttert, retten sich Gusti, die Mutter und die sechsjährige Schwester in den Laufgraben, ein Erdloch, bedeckt mit Holzplanken und Gras. Todesangst und Erschütterungen durch Bombendetonationen lassen sie glauben, dass wir da unten sterben müssen. Als der Angriff beendet ist und die Menschen das Erdloch verlassen sieht Gusti sieht Leichen, zerfetzte Pferde, Tote auf den Bäumen, überall. Die Stadt steht in Flammen, die Versorgung ist zusammengebrochen, hier können sie nicht bleiben. 1,5 Millionen Flüchtlinge blieben verschollen. Die Erinnerung an die langen tödlichen Bombennächte von 1945 erschüttert Gusti Faltor, 64, heute noch: "Bis in den Bäumen hingen die Leichen". Dann der überfüllte Flüchtlingszug - "wer starb, wurde aus dem Fenster geworfen".

1,5 Millionen Flüchtlinge blieben verschollen. Die Erinnerung an die langen tödlichen Bombennächte von 1945 erschüttert Gusti Faltor, 64, heute noch: "Bis in den Bäumen hingen die Leichen". Dann der überfüllte Flüchtlingszug - "wer starb, wurde aus dem Fenster geworfen". Als der Angriff beendet ist und die Menschen das Erdloch verlassen sieht Gusti sieht "Leichen, zerfetzte Pferde, Tote auf den Bäumen, überall ..." Die Stadt steht in Flammen, die Versorgung ist zusammengebrochen, hier können sie nicht bleiben. "Die ganze Ordnung", sagt Gusti Faltor, heute 65 Jahre alt, "gab's nicht mehr". "Was sollen wir tun?", wird die 13jährige von der Mutter gefragt. Aus Angst und dem Wunsch "bloß weg von dem Chaos", fliehen die Mutter und die beiden Töchter Richtung Westen. Doch die "wollten uns alle nicht haben, wir standen wieder vor einer vollkommen kaputten Welt". Gusti, die Mutter und die kleine Schwester bekommen ein Zimmer: Stuhl, Strohsack, Kruzifix und haben die Hoffnung: "Irgendwann wird es wieder besser". Schließlich aber hat sie auch hier der Krieg eingeholt. Diesmal sind es vom Westen her die Amerikaner und auf der anderen Seite die Deutschen, die sich Gefechte liefern. Das Dorf wird geräumt, eine Nacht muss im Wald verbracht werden, dann ist der Krieg zu Ende. „Der Krieg ist aus, doch die Angst nicht vorbei: jetzt kommen die Vergewaltigungszeiten. Immer müssen sie auf der Lauer liegen, immer auf der Hut sein, ob nicht ein Soldat oder mehrere sich dem Haus des Bauern nähern. Gusti versteckt sich im Stroh, sobald jemand auf der Straße zu sehen ist. Alltag für Gusti und ihre Familie, die, wie durch ein Wunder verschont blieb. Glück - denn jede 2. Frau im Dorf wurde von den kanadischen Soldaten vergewaltigt.

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.

Jahr: 2005
Studio(s): Arbeitsgemeinschaft Medien
Laufzeit: 17 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

Verfügbare Lizenzen

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