Zurück

Lehrfilm: Ich habe nie nachgefragt - warum?

Deutsche Alltagsgeschichte: aus politischer Gleichgültigkeit und autoritärer Erziehung wird Verstrickung in Nazi-Hierarchie: Der Film erzählt wie aus der Weimarer Republik das Dritte Reich wurde, aus der Sicht einer Berliner Beamtentochter, die, autoritär erzogen, aus Gehorsam und Pflichterfüllung beinahe KZ-Wärterin geworden wäre.
Ursula Kläbe wurde 1914 in Berlin geboren. Nach dem Abitur will sie Medizin studieren, was ihr vom Vater verweigert wird. Sie macht stattdessen eine Ausbildung zur Gymnastiklehrerin - in "sozial angewandter Gymnastik". Nach der Ausbildung ist Ursula wie so viele arbeitslos. Sie findet Arbeit in einem nationalsozialistischen Kindergarten, den sie bald verlässt, weil sie die Nazi-Ideologie mit Führerkult und Rassenwahn nicht vermitteln will. Sie muss für ein halbes Jahr als Arbeitsmaid auf das Land. Ursula lässt sich, um der Arbeitslosigkeit zu entgehen, zur Lagerführerin ausbilden. Ursula wird nun selber "Führerin" mit der Aufgabe den Mädchen neben Freizeitspaß im Lager Drill und Nazi-Ideologie nahe zu bringen. Von einer Kollegin, die als Aufseherin für ein Konzentrationslager geworben wurde, erfährt Ursula von den Geschehen in den Vernichtungslagern. Ursula Kläbe heute: "Ich weiß nicht, ob ich mir etwas zuschulden habe kommen lassen? Es liegt in meiner Erziehung zum Gehorsam, dass ich nie nachgefragt habe - warum?

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.

Jahr: 2007
Studio(s): Arbeitsgemeinschaft Medien
Laufzeit: 19 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Grundschule
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

Verfügbare Lizenzen

license-info
license-info

Aktuell liegen keine Kundenrezension vor.