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Lehrfilm: Phasenwechsel

Ein Film über bipolare Störungen im Jugendalter.

Bipolare Störungen sind gekennzeichnet durch sich abwechselnde Zyklen von Manien und Depressionen. Diese Phasenwechsel sind oft sehr abrupt und stellen für die Betroffenen und die Angehörigen eine große Belastung dar. Besonders in der Pubertät führt eine bipolare Störung zu großen Problemen im familiären Zusammenleben.

Im Film beschreiben drei betroffene junge Menschen zwischen 14 und 20 Jahren, was eine bipolare Störung im Jugendalter bedeutet. Bei Jugendlichen gehören Stimmungsschwankungen und Stimmungsfehlsteuerungen zur normalen Entwicklung. Die ProtagonistInnen berichten davon, wie diese Schwankungen immer extremer werden. Depressive Phasen sind besonders stark durch extreme Reizbarkeit und emotionaler Unberechenbarkeit geprägt.
In manischen Phasen reagieren sie mit großer innerer Unruhe, Schlaflosigkeit, Kaufsucht oder zwanghafter Umgestaltung des eigenen Zimmers. Die Gedanken scheinen zu rasen, die Konzentrationsfähigkeit und die schulischen Leistungen lassen deutlich nach. Das familiäre Leben wird auch für Eltern und Geschwister zur Belastungsprobe. Die drei ProtagonistInnen erzählen aber auch, wie sie Auswege gesucht und gefunden haben. Dabei spielen eine frühzeitige Diagnose, eine fundierte Therapie und medikamentöse Hilfe eine entscheidende Rolle.

Inzwischen geht es den drei Jugendlichen wieder besser. Sie haben gelernt, sich selbst und die Erkrankung zu verstehen und anzunehmen. Sie können mit den Symptomen umgehen und im Bedarfsfall selbst gegensteuern. Auch die Familien haben gelernt, dass eine bipolare Störung bei aller Herausforderung verstehbar und handhabbar ist.

Jahr: 2012
Studio(s): Medienprojekt Wuppertal e.V.
Laufzeit: 93 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: ab 12 Jahren

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