Zurück

Lehrfilm: Geschlafen haben wir auf dem Strohsack

Eine Kindheit während des 1. Weltkriegs und der Weimarer Republik in einem kleinen Dorf bei Passau schildert in sehr persönlichen Erinnerungen, unterstützt von vielen Fotos und rekonstruierten Filmaufnahmen, eine Zeitzeugin.

"Geschlafen haben wir auf einem Strohsack in einem Bett, meine Schwester und ich." Von ihrer "schönen Kindheit" erzählt Anni K., geboren 1912 : "Ich war frei wie ein Vogel". Wie es aussah damals im Dorf, zeigen viele Fotos und Filmaufnahmen. Sie erinnert sich wie die Mutter im Teich gewaschen hat, an ihr Spielzeug, an den Krieg und wie sie mit knapp 6 Jahren 18 km nach Passau ging zur Wallfahrt, nachdem ihr Vater gesund vom Krieg nach Hause kam. Schon im letzten Schuljahr fing ich an bei einem Bauern zu arbeiten, weil mein Vater den Leitspruch hatte, dass jeder Früh mit Arbeiten anfangen muss, um zu erfahren, wie schwer es ist, sein Brot zu verdienen.

Ich aber wollte schon immer Verkäuferin werden und ging deshalb nach der Schule zu meinem Onkel nach Burghausen. Dort habe ich eine Lehrstelle gefunden, ich musste aber 30 Mark Lehrgeld bezahlen und hatte eine schlechte Unterkunft. "Jedes Stückchen Brot musste ich mir verdienen." Und wie sie dann von ihrem Vater erst einmal in die Landwirtschaft geschickt wurde - "damit Du lernst, wie schwer jeder sich sein Geld verdienen muss".

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.

Jahr: 2006
Studio(s): Arbeitsgemeinschaft Medien
Laufzeit: 18 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Grundschule
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

Verfügbare Lizenzen

license-info
license-info

Aktuell liegen keine Kundenrezension vor.