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Lehrfilm: Alles, was gerecht ist

Drei Familiengeschichten zeigen, wie es um die Verteilung von Chancen, Vermögen, Glück und Gesundheit in unserer Gesellschaft steht. Die Hoffnungen, Ängste, Alltagssorgen der Familien sind ebenso unterschiedlich wie die Gedanken der einzelnen Familien und Familienmitglieder zu Fragen von Gerechtigkeit, Freiheit, Glück.

Die Unternehmerfamilie:
Seit Generationen vererben die Gmachls Betrieb und Vermögen in Elixhausen, Salzburg. 'Ich hätte es schlechter erwischen können', sagt Michaela Gmachl, die das Superior-Hotel weiterführt. Ihre jüngste Schwester bekam ein anderes Hotel zum Ausgleich geschenkt, die dritte Schwester eine Tierarzt-Praxis.
In Sachen Verteilung scheint die Sache klar: Die Vermögen der reichsten 10 Prozent wachsen pro Stunde um 3,2 Millionen Euro, fast dreimal so schnell wie jene der restlichen 90 Prozent. Und Vermögen wird hauptsächlich an jene vererbt, die schon besitzen: Von den ärmsten 10 Prozent der Österreicher erbt nur jeder Zehnte - durchschnittlich knapp 16.000 Euro. Von den reichsten 10 Prozent erben rund zwei Drittel, durchschnittlich 312.900 Euro. Und zwar pro Kopf.

Die Mittelstandsfamilie:
'Ich bin ein Glückskind', sagt Philosoph Clemens Sedmak, der mit Frau und drei Kindern in Seekirchen lebt. Bildung ist ihr oberstes Gut - und Bildung wird in Österreich mehr als anderswo vererbt. Zugleich versuchen die Sedmaks innerhalb der Familie das Experiment Gerechtigkeit. Kann das zumindest im Kleinen gelingen?
Clemens Sedmak, Professor am Kings College in London, beobachtet aber auch den Zustand der österreichischen Gesellschaft: 'Es ist ärgerlich, dass die, die haben noch mehr bekommen. Das ist für ein Gemeinwesen nicht gut.'
1976 teilten sich die reichsten 20 % der Österreicher rund 40% des gesamten Lohneinkommens, die ärmsten 20% mussten sich mit 4,8 % begnügen. Mittlerweile ist der Anteil der Ärmsten noch weiter geschrumpft, auf nur mehr 1,9%. Und das Fünftel der Top-Verdiener kassiert schon fast die Hälfte aller Einkommen.

Die sozial Schwachen:
Die Großeltern haben ihr Leben lang schwer gearbeitet, aber für die Kinder bleibt kaum etwas an Startvorteilen. Und deren Kinder brechen die Schule wieder ab. Männer ohne Pflichtschulabschluss leben um acht Jahre kürzer als Akademiker. Und der Durchschnitts-Österreicher ist im Lauf des Lebens um acht Jahre länger krank als Menschen in den skandinavischen Staaten. Warum?

Der Film macht sich auf die Suche nach Antworten - und begegnet in Dänemark Menschen und Modellen, die deutlich gerechter sind.

Jahr: 2014
Studio(s): Studio Hamburg Distribution & Marketing GmbH
Regie: Langbein, Kurt, Innerhofer, Judith E.
Laufzeit: 53 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Infoprogramm

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