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Lehrfilm: Gewalt

Samstag, 26. September - eine Gruppe junger Männer, mit Baseballschlägern und Ketten bewaffnet, marschiert durch Schmalenberg. Viele in Schmalenberg wissen (oder wünschen): "Es wird etwas passieren". Marschieren die jungen Männer, in Springerstiefeln und Jeans, in ihrem Namen oder gar im Auftrag?

Zusammenfassend skizziert der Film zunächst die Eskalation von Gewalt bei Kalle und seiner Clique in den letzten Tagen. Kalle liegt auf seinem Bett. Er fantasiert sich in die Beschützerrolle: "Was tust du, wenn dein kleiner Bruder aufgeschlitzt wird?" Nadja kann ihn nicht mehr verstehen. "Du bist meine deutsche Freundin, die muss hinter mir stehen. Das sind doch wilde Tiere aus dem Busch." Gegen Kalles Phrasen können Argumente nichts ausrichten. Nadjas Schweigen macht Kalle noch aggressiver: "Kanakenvotze".

Nach dem Mord im Verhör erklärt er dann: "Ich lehne Gewalt ab" und verweist auf seine Angst vor seinem prügelnden Vater, "am schlimmsten waren immer die Schreie", als käme er nicht frei vom gelähmten Zuschauen gewalttätiger Szenen, "ich war wie versteinert. "Ich konnt nix machen", so charakterisiert Frankie sich als typischen voyeuristischen Mitläufer.

Auch Flocke hat nichts damit zu tun, wollte nur "ein bisschen Stimmung machen" - der Mitläufer aus Angeberei. Er sitzt danach in der Stadt herum. Soll er einfach abhauen? Kalle bricht beim Verhör in Tränen aus, fassungslos nimmt er alles auf sich - Täter und Opfer?

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.

Jahr: 2008
Studio(s): Arbeitsgemeinschaft Medien
Laufzeit: 19 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

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