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Lehrfilm: Nationalismus - Männlichkeit

Die in diesem Arbeitsvideo gezeigten Rollenspiele sowie auch die theoretische Auseinandersetzung mit den Themen Rassismus, Nationalismus und Gewalt im Schüleralltag geben den Schüler die Möglichkeit, sich mit eigenen Diskriminierungs-Erfahrungen bewusst auseinanderzusetzen und sich zu sensibilisieren für die Wahrnehmung von Gewalt.

>Wir kennen sie halt nicht< Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsradikalismus, sind Herausforderungen für die Schule. Lehrer, Lehrerinnen sind auf die Bewältigung dieser Probleme von ihrer Ausbildung her nicht vorbereitet und können ihnen allein auch nicht begegnen. Soll es um Handlungskonsequenzen und -konzepte gehen oder um Fragen der Erziehung, um Schulklima, Regeln des Zusammenlebens etc., dann ist die ganze Schule gefordert: Kollegium, Schulleitung, Schüler, Eltern, Schulpersonal. Die Schule muss Angst vor dem Fremden nehmen. Sie muss Beziehungen zulassen und arrangieren, denn „nur was wirklich fremd ist, wird als Bedrohung aufgefasst“. Um dieser Bedrohung entgegenzuwirken, darf die Schule kein „kulturelles Niemandsland“ sein, sondern sie muss wahrnehmen, dass die unterschiedliche Herkunft ihrer Schülerinnen und Schüler eine Chance und Bereicherung sein kann. Schule muss außerdem vermitteln, wie interkulturelles Lernen aussehen kann. Möglichkeiten, Angst vor Fremdheit abzubauen.

Wie lebe ich, wer sind meine Nachbarn? Wie nehme ich sie wahr? Jeder 4. Deutsche will keinen Juden, keinen Zigeuner, keinen Vietnamesen zum Nachbarn haben. Warum?"Die deutsche Erde ist für deutsches Blut": Naziparolen sind keine Antwort, sie sind Äußerungen einfach strukturierter Gefühle und stark schematischer Schwarz-Weiß-Malerei. "Ein schwaches Ich braucht das Stolzsein" - wenn es auf nichts sonst stolz sein kann, dann doch darauf, Deutscher zu sein. Eine nicht ausreichend gefestigte Identität kann die Ursache dafür sein, dem Fremden verunsichert, voller Ablehnung, Angst, Aggression und Gewalt zu begegnen. "Wir kennen sie halt nicht".Lehrer und Lehrerinnen sind auf die Bewältigung dieser Probleme von ihrer Ausbildung her nicht vorbereitet und können ihnen allein auch nicht begegnen. Soll es um Handlungskonsequenzen und Konzepte gehen oder um Fragen der Erziehung, um Schulklima, Regeln des Zusammenlebens etc., dann ist die ganze Schule gefordert. Die Schule muss Angst vor dem Fremden nehmen. Sie muss Beziehungen zulassen und arrangieren, denn "nur, was wirklich fremd ist, wird als Bedrohung aufgefasst". Um dieser Bedrohung entgegenzuwirken, darf die Schule kein "kulturelles Niemandsland" sein, sondern sie muss wahrnehmen, dass die unterschiedliche Herkunft ihrer Schülerinnen und Schüler eine Chance und Bereicherung sein kann.

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.

Jahr: 2008
Studio(s): Arbeitsgemeinschaft Medien
Laufzeit: 14 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

Verfügbare Lizenzen

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