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Lehrfilm: 'Ich wollte Ärztin werden - aber auch unsere Schule wurde nationalsozialistisch'

Nun durften Frauen nicht mehr wählen, nicht mehr gewählt werden, sie wurden aus allen gesellschaftlichen Bereichen gedrängt, viele Berufe durften von ihnen nicht mehr ausgeübt werden, Ihr Zugang zu den Hochschulen wurde eingeschränkt, die Frauenbewegung aufgelöst.

Ursula Kläbe wurde 1914 in Berlin geboren. Als Beamtentochter hatte Ursula das damals seltene Glück in eine private Höhere Töchterschule gehen zu dürfen. Dort wird Urusla mit den Forderungen der ersten deutschen Frauenbewegung vertraut gemacht: "dass Frauen auch etwas wert sind, das Recht auf Bildung und einen Beruf haben sollen." Unberührt hört Ursula die begeisterte Erzählung einer Mitschülerin vom Fackelzug Januar 33, wie der Führer sprach und die Menschen sich voll Freude umarmten. Auch als eine etwas ältere Mitschülerin Probleme mit der Schulleitung bekam, weil sie der einzigen Jüdin in der Klasse half, dachte sich Ursula, wie sie erzählt, immer noch nichts. Erst als die geliebte Direktorin, die Jüdin war, verschwand und bei der Abiturfeier das Horst-Wessel-Lied gesungen wurde, da wurde Ursula sich der neuen Zeit bewusst. - "Unsere Schule war nationalsozialistisch geworden".

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.

Jahr: 2007
Studio(s): Arbeitsgemeinschaft Medien
Laufzeit: 15 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Grundschule
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

Verfügbare Lizenzen

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