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Lehrfilm: Elpida - Hoffnung

Die Hoffnung (griech. Elpida) ist für viele geflüchtete Menschen in Griechenland alles, was sie besitzen. Der Film begleitet zwei Familien, die durch die Flucht getrennt wurden. Im Fokus stehen Menschen, die in griechischen Camps gestrandet sind, und deren Familienmitglieder, die es über die damals offene Balkanroute bereits nach Deutschland geschafft haben. Die politische Lage ist undurchsichtig und Familienzusammenführungen sind erschwert. So leben sie für lange Zeit fernab voneinander. Der Film erzählt zudem vom Engagement einzelner Menschen in Griechenland: von den freiwilligen Helfern Khalid, Dimitra und Alina, die entgegen vieler Hindernisse den geflüchteten Familien helfen.

Familie Khalaf lebt nach mehreren Jahren auf der Flucht in einem kurdischen Lager in Athen. Zu fünft bewohnen sie auf 12 m² die Hälfte eines kleinen Containers. Der Sohn Mustafa hat es mit einem Freund seines Vaters nach Deutschland geschafft und lebt seit einem Jahr getrennt von seinen Eltern und den drei Geschwistern in Fröndenberg. Nach 14 Monaten Flucht darf die Familie nach Deutschland weiterreisen. Auf den Abschied von ihrem Leben in Griechenland folgt das Wiedersehen nach einem Jahr der Trennung.

In der Hoffnung, seine Familie schnell nachzuholen, verließ Mohamad seine damals schwangere Frau und seinen 11-jährigen Sohn und floh nach Deutschland. In Eckernförde angekommen, sieht er sich mit der Realität konfrontiert, dass ein Familiennachzug nicht so schnell möglich ist, wie er es erhoffte. Inzwischen in Deutschland »geduldet«, macht sich Mohamad auf den Weg nach Griechenland, um seine Familie zu besuchen. An dem Tag, an dem er seine Tochter zum ersten Mal im Arm halten kann, ist sie ein Jahr alt.

In Griechenland gibt es viele Helfer, die sich für die Familien einsetzen. Der Film begleitet drei von ihnen. Zusammen mit einer Gruppe aus jungen und engagierten Freiwilligen gründete Alina in Griechenland eine Organisation, um die Menschen in den Camps mit Lebensmitteln und Sachspenden zu versorgen. Khalid ist selbst aus dem Irak geflohen, will aber in Griechenland bleiben, um dort die geflüchteten Menschen über ihre Rechte aufzuklären. Trotz eigener Arbeitslosigkeit nimmt die Griechin Dimitra eine geflüchtete Familie bei sich auf. Sie beschreibt die aktuelle Lage in Griechenland aus ihrer Sicht, und die Notwendigkeit, sich für Menschen auf der Flucht einzusetzen.

Der Dokumentarfilm richtet den Blick auf die in Griechenland lebenden Geflüchteten, die sich auf der Flucht von ihren Familien trennen mussten. Was sie alle in ihrem Alltag in den griechischen Flüchtlingscamps miteinander verbindet, ist die ständige Hoffnung auf ein Wiedersehen mit den Familienmitgliedern, die es bereits über die Grenze geschafft haben. Der Blick auf ihre Situation soll Verständnis schaffen für alle Formen der Flucht und die Menschen, die nicht nur ihre Heimat verlassen müssen, sondern auch das, was für viele das Wichtigste ist: die eigene Familie.

Jahr: 2017
Studio(s): Medienprojekt Wuppertal e.V.
Laufzeit: 92 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

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