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Lehrfilm: Als ich ein junges Mädchen war

Mit vielen Fotos und Bilddokumenten erinnert sich Urgroßmutter Hildegard U., heute 90jährig, an ihre Mädchenzeit in der ersten Häfte der 20er Jahre. - an Inflation, Wahlkampf, Jugendbewegung und Ausbildung.
Mein Vater war schon immer Sozialdemokrat" - in lebhaften, genauen Erinnerungen beschreibt Hildegard U. ihre Jugendzeit in der Großstadt Breslau der 20er Jahre - Alltag einer Arbeiterfamilie - z.B. erlebt sie die oft gewalttätige Unruhe der Weimarer Republik beim nächtlichen Kleben von Wahlplakaten. Eigentlich wäre sie 1922 gern weiter zur Schule gegangen, aber ihre Eltern meinten, Mädchen heiraten ja sowieso bald, also musste sie eine Lehrstelle als Textilverkäuferin an nehmen, von Morgens acht bis abends nach 19 Uhr durfte sie jetzt putzen, verkaufen, schnell zur Post. Sie erinnert sich an die Mühen und Aufregungen der Inflation, als von einem Wochenlohn nicht einmal ein Brot gekauft werden konnte - wenn sie für ihr Lehrherrin Dollars auf der Post einzahlen musste, brachte sie schnell die kostbare harte Währung ihrer Mutter nach Hause. Am Wochenende, während des kurzen Jahresurlaubs ging's mit der Arbeiterjugend - mit Fahne und Gesang - auf Wanderschaft. Und bald ist die 18jährige auch schon verlobt mit ihrem Gruppenleiter.

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.

Jahr: 2006
Studio(s): Arbeitsgemeinschaft Medien
Laufzeit: 16 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Grundschule
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

Verfügbare Lizenzen

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