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Lehrfilm: Bronsteins Kinder

Der Film spielt im Jahre 1973. Die Familie Bronstein ist eine deutsche jüdische Familie, die in Ost-Berlin lebt. Hans, der 18-jährige Sohn der Familie Bronstein, fährt mit seiner Freundin Martha zum Sommerhaus seiner Eltern. Vor dem Haus sieht er das Auto eines Bekannten seines Vaters. Dort entdeckt er einen Gefangenen. Ein Mann in Ketten gelegt. Der Mann war, während Vater Bronstein und seine Freunde Gefangene der Nazis in einem Konzentrationslager waren, dort als Kapo beschäftigt. Hans beginnt einen Streit mit seinem Vater Arno. Er ist der Meinung, dass sein Vater Selbstjustiz ausübt und der Gefangene vor ein ordentliches Gericht gehört. Die unterschiedlichen Lebenserfahrungen von Vater und Sohn lassen jedoch keine Einigkeit zu. Zwei völlig verschiedene Welten trennen die beiden. Hans sucht die Unterstützung seiner älteren Schwester Elle. Doch Elle ist von ihren Kriegserlebnissen völlig traumatisiert und nicht in der Lage, eigene Entscheidungen zu fällen. Sie lebt in einer psychiatrischen Klinik. Vater Arno presst letztlich ein Geständnis aus dem Gefangenen heraus. Arno ist nun der Meinung, dass der Gefangene nun guten Gewissens zu einem Tode, der den Leiden seiner Opfer im KZ entspricht, verurteilt werden kann. Hans entschließt sich jetzt, den Gefangenen zu befreien.

Jahr: 1990
Studio(s): Novafilm
Regie: Jerzy Kawalerowicz
Autor(en): Jurek Becker, Jerzy Kawalerowicz
Laufzeit: 94 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: ab 6 Jahren
Empfehlung: Schulempfehlung

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