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Lehrfilm: Goethe: Erlkönig

Goethes Ballade wird durch Bild-Dokumente aus Goethes Leben in den biografischen Zusammenhang gestellt - skizziert wird sein Lebensweg von behüteter Kindheit in Frankfurt bis zur Suche nach einer Lebensaufgabe in seinen frühen Weimarer Jahren.Nach Weimar kommt Goethe auf der Suche nach einer Lebensaufgabe aus dem wesentlich größeren, reichen Frankfurt. Dort wird er am 28. August 1749 geboren - der kleine Bub, der einmal so berühmt werden sollte, wird Johann Wolfgang genannt, - nach dem Großvater mütterlicherseits, dem Schultheiß von Frankfurt. Schon früh beginnt er Gedichte zu schreiben, als 12jähriger bereits einen mehrsprachigen „Brief-Roman“ und schon zwei Jahre später füllen seine Hand geschriebenen gesammelten Werke bereits ein Heft mit 500 Seiten. Langsam beginnen die Dichter damals erst, auch die dunkle Seite des Menschen darzustellen - nicht heitere Liebe sondern grauenvolle Angst und Gewalt erlebt Goethe bei seinem Ritt durch die Nacht mit dem Erlkönig.Vor mehr als 200 Jahren wurde die Ballade "Erlkönig" geschrieben, der Autor ist damals erst 32 Jahre alt und bereits ein berühmter Mann.
Weimar, eine kleine Stadt in der Nähe von Leipzig, im Mittelpunkt der Hof des Herzogs. Zwischen den Regierungsgeschäften für das kleine Herzogtum, findet Goethe allzu wenig Zeit sich an den Schreibtisch in seinem Gartenhaus zu setzen und in Gedichten wie dem Erlkönig auszudrücken, was ihn bewegt. Johann Wolfgang von Goethe bewegt und erschüttert die Menschen mit seinen dramatischen Geschichten und Gedichten. Vor allem mit den Wort - Bildern, die er in diesen Gedichten findet, lässt er erleben, was ihn bewegt - unerfüllte Liebe, Schmerz, Angst, Gewalt, das sind damals kaum Themen für Geschichten, für Theaterstücke oder auch Gedichte - ein besonders gutes Beispiel dafür ist das Gedicht „Der Erlkönig“.Goethe selbst erinnert sich an einen stürmischen Ritt durch die geheimnisvolle Nacht, damals war er mit dem 9jährigen Fritz von Stein, dem Sohn seiner geliebten Freundin Charlotte von Stein, von Weimar ins benachbarte Tiefurt geritten. Dabei findet der Dichter wohl die dramatischen Naturbilder für den "Erlkönig", die natürlich auch seine unerfüllte Leidenschaft für die Mutter des kleinen Fritz ausdrücken. Zusätzlich ist Goethe immer mehr enttäuscht vom Leben und Wirken am Weimarer Hof - nicht Politiker sondern Dichter will er zuallererst sein.

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.

Jahr: 2006
Studio(s): Arbeitsgemeinschaft Medien
Laufzeit: 16 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

Verfügbare Lizenzen

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