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Lehrfilm: Die Geschichte der DDR Teil 2

Film 1: Die Ära Honecker
Der Film zeichnet die Entwicklungen in Außen-, Sozial- und Innenpolitik der Ära Honecker nach. In der Außenpolitik erreichte die DDR unter Honecker die internationale Anerkennung als zweiter deutscher Staat, nachdem die Bundesrepublik Deutschland sie de facto anerkannt hatte. In den 70-er Jahren gab es eine gewisse wirtschaftliche Blüte, die aber bald nicht mehr zu halten war. Steigende Rohstoff- und Energiekosten und die Ineffizienz der DDR-Wirtschaft führten zu massiven Problemen. Um die DDR-Bürger ruhig zu stellen und keinen zweiten Volksaufstand wie im Jahr 1953 zu provozieren, wurden großzügige Sozialprogramme aufgelegt, wie beispielsweise im Wohnungsbau. Subventionierungen von Waren des täglichen Bedarfs führten bald zu einer hohen Verschuldung der DDR, auch in der Bundesrepublik. In der Innenpolitik blieb die DDR-Führung restriktiv. Jede Opposition wurde von der Stasi unterdrückt.

Film 2: Jugend in der DDR
Die Jugend in der DDR sollte eng an den Staat und die sozialistische Ideologie gebunden werden. Im Jahr 1946 wurde die SED-Jugendorganisation 'Freie Deutsche Jugend', kurz 'FDJ' gegründet. Der FDJ gehörten über 90 Prozent aller Schüler an. Entzog man sich, konnte das Konsequenzen für die berufliche Zukunft haben. Seit 1955 wurden die Jugendlichen mit 14 Jahren in der 'Jugendweihe' in das Erwachsenenleben eingeführt. Es sollte eine Alternative zu den kirchlichen Ritualen der Firmung oder Konfirmation sein. Ab den 60er Jahren und verstärkt ab den 70er Jahren orientierten sich viele Jugendliche in der DDR am Lebensstil der Jugendlichen im Westen. Äußeres Kennzeichen waren längere Haare und Jeans. Auch westliche Musik gewann an Einfluss. Diese Änderungen wurden zunächst von der SED-Führung stark bekämpft. Es blieb ihr aber nichts anderes übrig, als sie im Laufe der Jahre zu tolerieren. Im Laufe der DDR-Geschichte traten immer wieder Jugendliche in Opposition zum Regime. Der Film zeigt die Entwicklung der Jugendpolitik in der DDR von 1949-1989.

Film 3: Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung 1989-90
Mit dem Ruf 'Wir sind das Volk' meldeten sich Woche für Woche Hunderttausende DDR-Bürger im ganzen Land auf den sogenannten 'Montagsdemonstrationen' zu Wort. Um ihre Macht zu retten, verabschiedete die DDR-Regierung am 9.November 1989 eine Verordnung, die es jedem ermöglichen sollte in den Westen zu reisen, verkündet in der berühmten Schabowski-Pressekonferenz. Ost-Berliner strömten zu Tausenden an die Grenzübergänge und forderten die neue Reisefreiheit ein. Der Druck wurde so groß, dass die DDR-Grenzer schließlich die Tore öffneten. Die Mauer war gefallen. Nach dem Mauerfall überschlugen sich die Ereignisse. Am 18. März 1990 fanden die ersten freien Wahlen zur DDR-Volkskammer statt. Am 1. Juli 1990 entstand zwischen der BRD und der DDR eine Wirtschaft-, Währungs- und Sozialunion. Am 3. Oktober 1990 wurde der Beitritt der ostdeutschen Länder zur Bundesrepublik Deutschland und damit die Vereinigung vollzogen und gefeiert. Der Film zeigt Vorgeschichte, Verlauf und Folgen von Mauerfall und Wiedervereinigung 1989 und 1990.

Jahr: 2013
Studio(s): history-vision.de
Laufzeit: 10 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Infoprogramm

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