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Lehrfilm: Himmlische Gerichte - Teil 1 bis 3

Drei große Feste bestimmen das Kirchenjahr - Pfingsten, Ostern und Weihnachten. Und was wäre ein Feiertag ohne das dazugehörige Festmahl?
Diese Filme schauen den Mönchen der Benediktiner-Abtei Königsmünster, den Franziskanerinnen von Olpe und dem bunten Team des Jugend-Klosters Kirchhellen bei der Zubereitung ihrer Köstlichkeiten über die Schultern und gewährt dabei einen Einblick in den Alltag der Geistlichen und die BEdeutung der Feste.

Teil 1: Das Pfingst-Raclette im Jugend-Kloster Kirchhellen (28:31 Min)

"Ein Raclette hört sich einfach an!", räumt Pater Klemens ein. "Aber es wird himmlisch, wenn sich die vielen einzelnen Zutaten schließlich zu einem harmonischen Ganzen fügen." Einheit in der Vielfalt eben. "Kaum ein Gericht drückt den Pfingstgedanken besser aus!", da ist er sich sicher.
Die Jugendlichen Jana, Marius, Lena und Helge machen hier ihr freiwilliges soziales Jahr, Lisa eine dreijährige Ausbildung. Gemeinsam mit den Brüdern und Patres der Redemptoristen (Orden vom Hl. Erlöser) leben sie unter einem Dach. So unterschiedlich wie die Zutaten beim Raclette, so unterschiedlich sind die Menschen in diesem Kloster.

Teil 2: Die Ostertorta der Olper Franziskanerinnen (28:51 Min)

Aus 33 Teiglagen besteht das himmlische Ostergericht der Olper Franziskanerinnen. "Für jedes Lebensjahr Jesu Christi also eine Teiglage", erklärt Schwester Katharina.
Ein originelles Ostermahl für die ganze Familie, das dennoch leicht nachzubacken ist. Die Zutaten sind einfach zu bekommen, wenn auch fein und köstlich aufeinander abgestimmt. Zudem zeigen die Schwestern Katharina, Gertrudis und Veronika auch wie es geht! Darin sind sie geübt. Mit den Schülern der St.-Franziskus-Schule in Olpe kochen sie regelmäßig nach dem Motto "cook and pray" biblische Gerichte. Mit ihnen bereiten sie auch das österliche Dessert zu: eine Colomba Pasquale, einen süßen Kuchen aus Hefeteig in Form einer Ostertaube.
Die Rezepte stammen aus Italien, dem Geburtsland des Heiligen Franz von Assisi, dem Ordensgründer der Franziskaner und Namenspatron des neuen Papstes in Rom. Und warum zu Ostern Eier gefärbt werden und woher eigentlich der Name "Ostern" kommt, auch das erklären die drei gewitzten Schwestern während der Zubereitung ihres österlichen Festmahls.

Teil 3: Das Weihnachtsmenü der Benediktinerabtei in Meschede (29:08 Min)

Aus drei Gängen komponieren die Mönche der Benediktiner-Abtei Königsmünster ihr Weihnachtsmenü. "Und mit den Produkten aus unserer eigenen Klosterküche wird es einfach himmlisch!", schwärmt Pater Werner.
"Maß halten" werden die Mönche aber dennoch, denn das ist eine der Regeln der Benediktiner, auch beim Essen. Die Forelle für die Vorspeise kommt deshalb aus einem Fischteich der Region und als Hauptgang gibt es eine einfache Schweineschulter, die aber durch die spezielle Zubereitung zu etwas Besonderem wird.
"In Westfalen darf bei einem Festessen ein Fleischgang ja nicht fehlen", fügt Pater Werner schmunzelnd hinzu. Die Pflaumen für den süßen Abschluss kommen aus der klostereigenen Vorratskammer und werden - so viel sei verraten! - in Glühwein eingelegt.
Ein einfaches, aber köstliches Weihnachtsmenü, das leicht nach zu kochen ist. Darin haben die Mönche Übung. Täglich bereiten sie etwa 600 Essen für die Bewohner und Gäste des Klosters zu - und für die Schüler des angeschlossenen Benediktinergymnasiums. Schließlich lautet ein Grundsatz der Benediktiner "Ora et labora" - bete und arbeite. "Wir sind keine Mönche, die sich durchs Leben schlemmen!", fügt Pater Werner hinzu. Schmecken darf es aber trotzdem!

Jahr: 2014
Studio(s): Schnittstelle
Laufzeit: 87 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Infoprogramm

Verfügbare Lizenzen

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