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Lehrfilm: Ich will die Leere füllen - Therapie

Sandra, 17 Jahre alt, und Andrea, 36 Jahre alt, leiden an der Essstörungen "Bulimie" - Andrea schon seit 16 Jahren. Beide haben sich zu einer Therapie entschlossen (vergleiche Film 2: "Ich finde mich zum Kotzen schön") Mit Szenen ihrer Therapieerfahrungen - Aufnahme - Gruppe -, Elterngespräche - skizziert der Film die Arbeit einer Beratungsstelle für Essstörungen (ANAD).

Sandra erlebt sich als Vorzeigekind in einer eher intellekt- als gefühlsbetonter Familie, voll ambivalenter, unterdrückter Spannungen unter harmonischer Oberfläche. Gute Schulnoten, Vorbild für ihre jüngere Schwester, Leistungen bringen Zuneigung: S.: "Erwartungshaltungen waren immer da." Sandra macht mit ihren Eltern eine Familientherapie. Die Psychologin: "Die Elternarbeit ist besonders wichtig. Viele Eltern schicken ihre Kinder in die Klinik oder zur Therapie und denken dann, die Kinder kommen gesund nach Hause, alles ist in Ordnung. Doch nach vier Wochen ist alles wieder wie vorher."
Sandra erkennt, wie sehr sie von ihrem Vater bevorzugt und vernachlässigt wird. Sie beginnt sich in einem Rollenspiel heranzutasten an die Konflikte mit ihrer Mutter, die so schön ist, alles kann, alles weiß, deren Ablehnung, unterdrückte Unzufriedenheit und Aggressionen sie gleichzeitig fühlt. Andrea erzählt in der Therapie, wie sie beherrscht wird von der Angst zu dick zu werden. Zögernd beginnt sie, dahinter ihre (versteckten) Beziehungsstörungen, ihre tiefe Angst vor Menschen zu sehen. Sie sucht Schutz hinter einer "Wattewand" - ungeliebt, verlassen, Erinnerungen an eine einsame Kindheit, um so eifriger versucht sie in ihrer Schönheit Halt und Anerkennung zu finden - bis zum Kotzen. Begonnen hatte alles in ihrer Pubertät: "Probleme mit Schule und Freundinnen und mit 20 Jahren kam ich mir zu dick vor - deshalb gab"s auch Beziehungskrise, weil ich zu dick war hat mein Freund mich verlassen, ich wog 54Kg., 2 Kg. zuviel". Andrea in der Gruppentherapie: Sie hat Angst: "Ich halts nicht aus hier, ich drehe durch, ich muß hier weg - die finden mich widerlich". Die Psychologin: "Auslöser von Eßstörungen sind Wut, Traurigkeit Langeweile oder Frust...die Wut wird nicht wahrgenommen, ausgedrückt und es bereitet Schwierigkeiten damit umzugehen".

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.

Jahr: 2009
Studio(s): Arbeitsgemeinschaft Medien
Laufzeit: 23 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

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