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Lehrfilm: Gewalt im Griff - Wie aggressive Jugendliche 'cool' werden

In den letzten Jahren hat die Gewaltkriminalität unter Jugendlichen deutlich zugenommen. Mehr als 20 Prozent der polizeilich ermittelten Tatverdächtigen sind unter 21 Jahre alt. Als Antwort darauf sind in Deutschland zahlreiche Coolness-Trainings entstanden. Statt großem Verständnis für die Täter setzen die neuen Konzepte auf die Konfrontation mit dem Opferleid. Die Methode ist erfolgreich, aber umstritten.

Der Film beobachtet drei dieser neuartigen Projekte, in denen hitzköpfige junge Schläger "cool" werden sollen: Sie sehen eine Streetwork-Maßnahme für Rechtsradikale, ein Go-Cart-Projekt der Caritas im sozialen Brennpunkt sowie die radikale Umstrukturierung des Schulalltags an der Eylardus-Schule in Bad Bentheim.

Diese Schule setzt beispielsweise auf der Basis des Anti-Aggressivitäts-Trainings ein konfrontatives pädagogisches Konzept um, dass zum primären Ziel hat, den Kindern und Jugendlichen die Verantwortlichkeit für ihr gewalttätiges Handeln aufzuzeigen. Dieser pädagogisch konfrontative, handlungsorientierte Ansatz geht von der "Hier und Jetzt" Situation aus. Das heißt, der Schüler muss gestellt, mit seiner Tat direkt konfrontiert und zur Verantwortung gezogen werden. In der Konfrontation wird der Mechanismus in Frage gestellt, mit denen der gewalttätige Schüler seine Tat rechtfertigt bzw. herunterspielt.

Der Film gibt Ihnen tiefe Einblicke, wie konfrontative Pädagogik heute umgesetzt wird. Ob es sich dabei um eine Zauberformel handelt oder ob diese Methoden selbst menschenverachtend sind, darf kontrovers diskutiert werden. Gleichzeitig kann der Film auch für die Gewaltprävention an Schulen oder in der Jugendarbeit eingesetzt werden. Er bietet Ihnen zahlreiche Ansatzpunkte um mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und das Thema Gewalt an Schulen von unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.

Jahr: 1998
Studio(s): Migra
Laufzeit: 29 Minuten
Zielgruppen-Filter: Weiterbildung
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Infoprogramm

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