Zurück

Lehrfilm: Geschichte einer Depression

Gefühllosigkeit der eigenen Person und anderen Menschen gegenüber. Rückzug in die totale psychische Isolation. Nahrungsverweigerung, wiederkehrende Selbstmordgedanken, Selbstverletzungen, Suizidversuche - es gibt lebensbedrohende, therapieresistente Depressionen, die mit Psychotherapie und Psychopharmaka allein nicht erfolgreich genug behandelt werden können. Regina Siegel (42, Intensivpflegeschwester) leidet seit Jahren an einer Depression, die ihre Lebensqualität so drastisch einschränkt, dass sie in eine Behandlungsmethode eingewilligt hat, die noch mehr stigmatisiert ist als die Depression selbst: die Elektrokrampftherapie (EKT). Denn Horrorvorstellungen von gewaltsam und gegen den Willen des Patienten verabreichten Elektroschocks trüben immer wieder die sachliche Auseinandersetzung mit einer Methode, die in 60 - 80 % der Fälle zu nachhaltiger Besserung der Symptome führen kann.
In Narkose und unter Muskelrelaxation wird beim Patienten durch kurze elektrische Reizung des Gehirns ein epileptischer Anfall von ca. 20 Sekunden Dauer ausgelöst. Die Wirkung der EKT beruht nach heutigem Kenntnisstand auf neurochemischen Veränderungen verschiedener Neurotransmittersysteme.
Regina Siegel schildert die Geschichte ihrer Depression mit einer Offenheit und Anschaulichkeit, die auch ihre Gedichte auszeichnet, und sie äussert sich auch in aller Klarheit zu Nutzen und Nebenwirkungen der Elektrokrampftherapie. Fritz Ramseier, Regina Siegels Psychiater und stellvertretender Chefarzt an der psychiatrischen Klinik Königsfelden, vertritt und erläutert die Methode, deren Anwendung in 'Geschichte einer Depression' auch gezeigt wird.

Jahr: 2010
Studio(s): NZZ Fomat
Laufzeit: 70 Minuten
Zielgruppen-Filter: Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Infoprogramm

Verfügbare Lizenzen

license-info

Aktuell liegen keine Kundenrezension vor.

Lehrfilme für den Heimunterricht:

In unserem Webshop können Sie Lehrfilme und Dokumentationen für den Einsatz im Unterricht herunterladen und streamen. Sie können zwischen der Einzellizenz oder der Klassenlizenz wählen. Die Einzellizenz ermöglicht Lehrkräften die öffentliche Vorführung des Films in jedem schulischen Kontext. Die Klassenlizenz ermöglicht außerdem das Teilen des Films mit den Schülern im Distanzunterricht. Die Einzellizenz ist zeitlich nicht begrenzt. Die Nutzung der Klassenlizenz ist auf zwölf Monate limitiert.

Die Filme können pro Nutzer auf drei beliebigen Endgeräten wiedergegeben werden (z.B. 1 x PC, 1 x Tablet, 1 x Smartphone). Das Abspielen ist nur mit dem Fluxplayer (App) möglich, der Ihnen im Bestellprozess kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Ein Einbetten der Filme in Lernplattformen (z.B. Moodle) ist nicht möglich.

Sie bestellen professionelle Unterrichtsmedien, die den strengen Vorschriften des Datenschutzes und des Urheberrechts entsprechen.

Sie haben weitere Fragen?

Unter "FAQ" beantworten wir Ihnen die häufigsten Fragen zu unserem Filmportal. Wenn Sie dort nicht fündig werden, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

Für den Unterricht empfohlen:

Filme mit diesem Symbol werden explizit für den Schulunterricht empfohlen.

Logo des LMZ-BW für Unterrichtsfilme
Wer empfiehlt?

Filme mit Prädikat:

Hier erhalten Sie Filme mit dem Prädikat "wertvoll" und "besonders wertvoll".

Logo Prädikat besonders wertvoll
Wer vergibt die Prädikate?

Mögliche Zahlungsmittel

Visa Card Master Card PayPal Standard

Sie können wahlweise per Bankeinzug, Kreditkarte, Sofortüberweisung oder Paypal bezahlen.