Der Film beschreibt am Beispiel einer 200 Jahre alten Mühle, wie seit Jahrtausenden - zuerst nur mit Menschenkraft, dann mit Hilfe von Wasser oder Wind - Getreidekörner zu Mehl für unser täglich Brot zermahlen wurde - wie schwer die Menschen damals dafür arbeiten mussten und mit welchen Schwierigkeiten sie zu rechnen hatten. Dazu Gedichte und Lieder rund um die Mühle.

Fast jedes Dorf hatte früher seine eigene Mühle, vielfach beschrieben in märchenhaften Geschichten, Gedichten und Volksliedern - wie schwer die Arbeit, aus Getreidekörnern Mehl zu mahlen, damals war, zeigt der Film sehr lebendig in rekonstruierten Beispielen.

Unser Zeitalter der Technik fängt eigentlich mit den ersten Wassermühlen vor mehr als 2000 Jahren an. Die gewaltige Kraft des Wassers treibt im Innern der Mühle die Zahnräder an und wie bei einem Uhrwerk greift eines ins andere und bewegen so die großen Mühlsteine. Mühlenbaumeister Erwin Scharpf, der diese 200 Jahr alte Mühle pflegt und repariert, zeigt wie aus Korn Mehl wird. Zuerst wird das Korn gegerbt, die Schalen abgerieben. Dabei darf der Zwischenraum zwischen den Steinen nicht mehr als 3-4 Millimeter betragen. Danach werden die Körner in ein anderes Mahlwerk geschüttet, deren Mahlsteine nun dichter aufeinander liegen. Durch ein feines Tuch aus Seidengaze fällt das Mehl in den Mehlkasten. Der Rest, Mußmehl oder Kleie, kann noch einmal gemahlen werden oder dem Tierfutter beigemengt. Doch so fein wie unser Mehl heute ist, konnte damals mit den Wasser- oder Windmühlen natürlich nicht gemahlen werden.

Unser Zeitalter der Technik beginnt eigentlich mit der ersten Wassermühle vor mehr als 2000 Jahren, als die Menschen auf die Idee kamen, das Korn nicht mehr mühselig mit der Hand zu zerkleinern, sondern mit Hilfe der Wasserkraft und später mit Hilfe des Windes. Bereits die alten Römer ließen vor 2000 Jahren ihre Sklaven mit viel Körperkraft diese besonders großen Mahlsteine drehen - jedoch bereits vor 10 000 Jahren begannen die Menschen - meist waren es Frauen - ihr Korn zwischen zwei Steinen zu Mehl zu zerreiben - genau wie heute noch in manchen abgelegenen Gegenden.
Bei unserer Mühle stürzt - wie bei vielen anderen - das angestaute Wasser von oben auf das Mühlrad, das sich so langsam zu drehen beginnt. Wie bei einem gewaltigen Uhrwerk wird die Kraft des Wassers ins Innere der Mühle auf die Zahnräder übertragen, eins greift in das andere und gemeinsam drehen sie die schweren Mühlsteine.

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.