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Lehrfilm: Die Auswanderer

Viele Deutsche wanderten zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus, ihre Eindrücke und Erlebnisse, schildert Gertrud Korn.
Gertrud Korn, geboren 1909 im Schwarzwald, ist 3 Jahre alt, als Ihre Eltern mit ihr und ihrem kleinen Bruder nach Kanada auswandern. Lebhaft schildert Gertrud. K. die Überfahrt nach Amerika. Nach beginnenden geschäftlichen Erfolgen der Eltern beginnt der erste Weltkrieg. Die deutschen Einwanderer nun zu Feinden geworden werden aufs Land geschickt. Zu einer kleinen einklassigen Schule gehen die Kinder 1 Stunde zu Fuß, einmal, erzählt Gertrud K., ist uns ein Wolf begegnet. Nach ein paar Jahren pachten die Eltern eine Farm noch einsamer gelegen und G. K. muß auf der Farm helfen. Der Vater wird schwer krank und Mutter und Kinder müssen nun die schwere Arbeit alleine machen, was Gertruds K. Mutter, eine Beamtentochter, an den Rand ihrer Kräfte bringt. Als der Vater stirbt verkauft die Mutter die Farm und versucht nach Deutschland zu kommen das ihr nach vielen Stationen 1920 gelingt.

Gertrud Korn wurde 1909 in Hirsau im Schwarzwald geboren. Gertruds Vater nutzte die Wasserkraft des kleinen Flüsschens Nagold und so gab es dort den ersten elektrischen Strom. Er hatte Erfolg und baute eine Werkzeugfabrik - hohe Schulden und Unredlichkeiten eines Mitarbeiters führten ihn jedoch bald in den Ruin. Aus Scham und Schande wanderte die Familie nach Kanada aus.Das Leben in Kanada gestaltete sich vor allem für Gertruds Mutter, die nicht Englisch sprach, recht schwierig, doch langsam begann die Familie wieder Fuß zu fassen, sie bauten einen kleinen Laden für Elektroartikel. Dann kam der Erste Weltkrieg, die Deutschen wurden zu Feinden erklärt und aufs Land geschickt. Für ein wenig Bargeld holten Männer wie Frauen Holz aus dem Wald, auch in den härtesten Winter, und trugen es auf dem Rücken viele Kilometer in die Stadt. Doch dieses harte Leben, auf das sie nicht vorbereitet waren, zerstörte Vaters Gesundheit, er wurde sehr krank und starb nach wenigen Monaten. Für die Kinder, die schon immer bei der Arbeit helfen mussten, wurde das Leben auf der Farm nun noch härter. Nach kurzer Zeit musste auch Mutter aufgeben, sie wurde krank. Inzwischen war der Krieg zu Ende, die Farm wurde verkauft dann begann eine 2 Jahre dauernde Rückreise nach Deutschland. "Wir zogen von einer Stadt zur anderen, aufgenommen wurden wir immer bei Pfarrersfamilien, meine Mutter putzte, kochte nähte, so schlugen wir uns durch." Dann endlich, 1920, kamen sie wieder nach Deutschland: "

Im Kaufpreis dieses Films ist pädagogisches Begleitmaterial enthalten. Nach dem Kauf erhalten Sie eine E-Mail mit einem Link, über den Sie das Material herunterladen können.

Jahr: 2008
Studio(s): Arbeitsgemeinschaft Medien
Laufzeit: 15 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Grundschule
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: Lehrprogramm

Verfügbare Lizenzen

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