Das nächtliche Treiben der ca. 400 Millionen Jahre alten Silberfischchen in Badezimmer, Küche und Keller, ihre Physiologie und Lebensgewohnheiten werden mit Infrarotkamera "dokumentarisch" beobachtet: Aus einer alten Kiste im Keller kommt eine Landkarte zum Vorschein, von winzigen Zähnchen angenagt - Silberfischchenbefall. Die zentimetergroßen Urinsekten fressen vom Papier die Stärke, spalten darin die Zuckerbausteine. Weil Zucker ihre Leibspeise ist, heißen sie auch "Zuckergast". Die für den Menschen harmlosen Silberfische gehören zu den Apterygoten, sie haben wie alle Urinsekten keine Flügel.

Im Badezimmer, unter der Wanne einer Dusche, finden wir, was ein Fliesenleger vor vielen Jahren vergaß, einen Nagel, einen Kronkorken und dahinter, an der Wand, wartet ein seltsames Insekt: ein Silberfischchen. Es versucht offensichtlich in die "Wohnhöhle" eines anderen Silberfischchen einzudringen. Das wehrt sich, zeigt seine "Zangen", vibriert mit den Fühlern. Abends, beim Zähneputzen, macht Juri plötzlich auf dem Kachelboden eine Entdeckung, ein Silberfischchen. "Mama, komm doch mal", ruft er und schon ist das lichtscheue Insekt verschwunden. Mit der Taschenlampe versucht er es, unter der Duschwanne wieder zu finden. Geduldig warten sie hier im Dunkel auf die nächste Dämmerung - wegfliegen können sie nicht, denn wie alle Urinsekten haben Silberfischchen keine Flügel. Das nächtliche Treiben der ca. 400 Millionen Jahre alten Silberfischchen in Badezimmer, Küche und Keller, ihre Physiologie und Lebensgewohnheiten werden mit Infrarotkamera "dokumentarisch" beobachtet:

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