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Lehrfilm: Obdachlosigkeit

Obdachlosigkeit von Männern und Frauen.

1. "Ansonsten geht's uns prima" Ein Portrait über Obdachlose in Wuppertal: Sechs Charaktere und sechs Lebensgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein können, von obdachlosen Männern und Frauen, die in Wohnheimen, Betreutem Wohnen, 'draußen' oder wieder privat wohnen.

Alexandra ist frisch geschieden. Vorrübergehend ist sie im Hopster-Fiala-Haus für wohnungslose Frauen untergekommen. Vergleichsweise 'behütet' versucht sie den richtigen Absprung ins eigenständige Leben zu finden.
Rolf und Holger, zwei Freunde, die auf der Straße leben, haben sich mit ihrer momentanen Situation arrangiert. Trotz des harten Alltags haben sie ihren Humor nicht verloren. Sahib war drei Monate lang obdachlos. Danach kam er durch eine Sozialarbeiterin ins Betreute Wohnen. Er hat den ersten Schritt in Richtung bürgerliches Leben geschafft. Jürgen war obdachlos, hat aber inzwischen eine Wohnung gefunden. Trotzdem kommt er jeden Mittwoch zum Frühstück in die Notschlafstelle für Männer und arbeitet als Ein-Euro-Jobber im Café Okay der Suchthilfe.
Manuela kam wegen eines Praktikums nach Wuppertal, schlief bei Freunden und Kollegen. Sie wurde arbeitslos. Als das Geld ausging, zog sie wie Alexandra ins Frauenwohnhaus.

Die Interviewten berichten über die Gründe ihrer wohnungslosen Zeit und erzählen von der Bewältigung des Alltags ohne Küche, Bad und Kleiderschrank. Wie lebt man ohne das eigene Bett und das nötige 'Kleingeld'? Welche Hilfe kann man in Anspruch nehmen? Der Film gibt Einblicke in das Leben der Obdachlosen mit ihren Problemen und ihren Zukunftsperspektiven.

2. "Hinfallen und wieder aufstehen" Ein Portrait über das Leben auf der Platte: Der Film portraitiert vier Männer und ihr Leben auf der Platte.

Mit viel Einfühlsamkeit gelingen der jungen Filmemacherin intensive Interviews, die authentische Einblicke über das Leben in Obdachlosigkeit aus Sicht der Obdachlosen geben: wie sie durch familiäre Probleme oder Beziehungsbrüche, Arbeitsplatzverlust oder Krankheit obdachlos wurden, wie sie sich mit Alkohol betäuben, wie sie von Passanten beschimpft und vom Ordnungsamt verfolgt werden, vom Zusammenhalt und gegenseitiger Hilfe der Obdachlosen untereinander, vom Alltag des Lebens auf der Straße. Walter fasst sein Lebensmotto zum Ende so zusammen: 'Nur nicht hängen lassen! Hinfallen und wieder aufstehen.'


Jahr: 2005
Studio(s): Medienprojekt Wuppertal e. V.
Laufzeit: 29 Minuten
Zielgruppen-Filter: Mittelstufe, Oberstufe
Sprachen-Filter: Deutsch
FSK: ab 12 Jahren

Verfügbare Lizenzen

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